BEHANDLUNG VON GARTENTEICHEN MIT DEN GREENMAN PROBIOTISCHEN MIKROBIOLOGISCHEN GREENMAN-PRODUKTEN

Welche Teichprobleme beseitigen wir? 

 

Bei den in Gärten angelegten Teichen unterschiedlicher Größe und Gestaltung stoßen wir häufig auf Probleme, durch die wir mehr Ärger als Freude daran haben. Solche negativen Phänomene können Trübung, Verschlammung und übermäßige Algenbildung sein, die regelmäßig von unangenehmen Gerüchen und dem Absterben von Fischen und sogar Pflanzen begleitet werden.

Ursachen für die Teichkrankheiten

 

Eine der Hauptursachen der Probleme sind die Ansammlung und der Überschuss von anorganischen und organischen Nährstoffen im Teich, die mit Fischfutter, Kunstdünger, Staub und herabfallenden Blättern in das System gelangen. Die andere Ursache sind die Umwandlungsprozesse dieser Stoffe. Durch die mikrobiologische Zersetzung der vielen organischen Substanzen wird dem Wasser viel Sauerstoff entzogen. Dies allein kann für Fische schon schädlich sein, aber ein größeres Problem ist, dass sich diese organischen Stoffe wegen Fehlens von Sauerstoff durch Fäulnis zersetzen. Dadurch entstehen giftige Gase (Schwefelwasserstoff, Ammoniak) und Giftstoffe, die das gesamte Biotop im Teich vergiften. Es wird auch verhindert, dass die freigesetzten Nährstoffe in harmlose Formen umgewandelt oder sogar genutzt werden. Unter diesen Bedingungen ist die Entwicklung höherer Wasserpflanzen und -tiere gestört und sie können sogar eingehen. Dies bedeutet, dass die bei der Zersetzung freigesetzten Nährstoffe nur durch schnell auftretende und sich vermehrende Algen genutzt werden können. In tieferen Seen sammeln sich hauptsächlich schwimmende Algen an, die das Wasser grün färben, während sich in flacheren Bereichen schichtbildende, fadenförmige Algen ansammeln. Insbesondere die zu starke Vermehrung von schwimmenden Algen kann dazu führen, dass das Eindringen von Licht in tiefere Wasserschichten verhindert wird. Da Algen in einer Umgebung mit permanent schlechten Lichtverhältnissen sterben, sterben sie massenhaft ab. Das merken wir meist dann, wenn sich auf dem Wasser Schaum bildet, es schleimig wird und einen unangenehmen Geruch bekommt. Dies ist auf die Bildung von Gas zurückzuführen, das bei dem Zerfall der toten Algenmasse entsteht. Das schafft wiederum eine toxische Umgebung, was zu einer etwas besseren Situation führt, wenn die Fäulnisprozesse abgeschlossen sind (trübes Wasser), in dem sich dann sehr schnell wieder die Algen vermehren werden. Nur in dem kalten Zeitraum im Winter tritt eine geringe Besserung ein, wenn sich sowohl die Fäulnis als auch die Vermehrung der Algen verlangsamen. Deshalb lagern sich die schwimmenden organischen Stoffe ab und bilden einen Schlamm. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen ansteigen, beginnt alles wieder von vorn.

 

Herkömmliche Behandlung der Probleme 

 

Zur Lösung des Problems werden normalerweise Desinfektionsmittel, Chlorierungs- und Oxidationsmittel (Gifte) verwendet. Sie sind in der Lage, diese Fäulnisprozesse und die Vermehrung der Algen vorübergehend zu hemmen, lösen jedoch nicht das Wesentliche des Problems, gefährden die Gesundheit von Pflanzen und Tieren und verhindern effektiv das Zustandekommen eines gesunden biologischen Gleichgewichts. Durch die Hemmung mikrobiologischer Prozesse reichert sich kontinuierlich organisches Material an. In schwebender Form entsteht ein trübes braunes Wasser, und sich absetzend bildet es einen immer dicker werdenden Schlamm. In dem Moment, wenn die Wirkung der Chemikalien schwächer wird, werden sowohl die Fäulnis als auch das Algenwachstum explodieren. Zur Verringerung des Schlamms können außer dem „Staubsaugen” nur der Austausch des gesamten Wassers und die Reinigung angewandt werden. Das sind arbeits- und kostenintensive Lösungen, ganz zu schweigen davon, dass die Wiederanlegung des Teiches nicht automatisch die Entstehung eines biologischen Gleichgewichtes garantiert, wie man das bei neu angelegten Teichen erleben kann.

 

Probiotische Behandlung der Teiche 

 

Um diese Probleme zu lösen, kann man das Impfmaterial Greenman Pond effektiv einsetzen, um die richtigen biologischen Bedingungen wiederherzustellen. In unserem Produkt befindet sich eine symbiotische mikrobielle Gemeinschaft, die die Zersetzung organischer Stoffe auch in einer sauerstoffarmen Umgebung in eine günstige Richtung lenkt. In Folge dessen werden, anstelle dass die Tiere und Pflanzen absterben, für sie anstelle von Giften gut nutzbare Nährstoffe und außerordentlich nützliche bioaktive Stoffe gebildet. Von den Problemen des Teiches, die das sind: Anreicherung von Nährstoffen und Fäulnisprozesse, können wir auf diese Weise letzteres vermeiden. Dies allein reicht aus, um das bestehende biologische System des Teiches in Bezug auf die Nährstoffverwertung stark zu aktivieren.  Dies hält das Biotop des Teiches auch bei einer erheblichen Menge an organischen Substanzen und Algenwachstum gesund, was überhaupt nicht als symptomatische Behandlung angesehen werden kann. Durch die probiotische Behandlung entstehen sehr nützliche Nährstoffformen für Pflanzen, die zu einem intensiven Wachstum führen. Wenn sich nur wenige Fische im Teich befinden, vermehrt sich das Zooplankton ebenfalls schnell, das als Nahrung für die Fische dient und so wertvoll genutzt wird.

 

Bei kleineren, einfacheren Teichen ist die in der Produktbeschreibung angegebene  Dosierung in dem Verhältnis von 1:10.000 zur Wassermasse zu empfehlen, mit einer Vormischung mit dem eigenen Wasser des Teiches (mit dem Verhältnis 1:10), die sofort verwendet werden soll.  Je nach Größe des Teiches kann die Menge mit einem Sprühgerät oder einfach aus einer Gießkanne ausgebracht werden. Das Ziel ist, den Teich so gleichmäßig wie möglich zu behandeln, so dass auch die Pflanzen davon etwas abbekommen. Für die Ausbringung können auch Zirkulationsanlagen und durch Wasserläufe gebildete Strömungen genutzt werden, die ebenfalls für eine gleichmäßige Verteilung sorgen. Die Behandlung sollte mehrmals in Abständen von 2-4 Wochen wiederholt werden, nach der Beseitigung der Probleme mit verringerter Dosis und Häufigkeit. Bei größeren Teichen (über 50-100 m3) holen Sie sich bitte den Rat von unseren Experten zu der effizientesten Verwendung ein.

 

Ergänzende Behandlungen

 

Auch das Leben eines kleinen Gartenteiches ist komplizierter, als dass alle Probleme mit einem einzigen Wundermittel gelöst werden könnten. Daher besteht die endgültige Lösung darin, ein Gleichgewicht zwischen den Lebewesen des Teiches und deren Nährstoffversorgung herzustellen, wobei das probiotische Impfmaterial natürlich auch weiterhin eine wichtige Rolle als Katalysator spielt. Die Grundlage dafür ist, dass die sich im Teich befindenden Nährstoffe, Fische und Pflanzen in ein Gleichgewicht kommen. Deshalb muss die übertriebene Fütterung der Fische oder die „Düngung” der Pflanzen überdacht werden. Beides kann bei der Anlegung des Systems gerechtfertigt sein, jedoch führt ihre längere und übermäßige Anwendung sicherlich zu einer Nährstoffüberladung. Wenn allerdings schon ein Überschuss an Nährstoffen im Vergleich zur aktuellen Masse von Fischen und Vegetation entstanden ist (was aus übermäßigen Algenwachstum und nachfolgenden Fäulnisphänomenen ersichtlich ist), können wir das Problem schnell mit der probiotischen Behandlung beheben, und dann können wir uns der Wiederherstellung des Gleichgewichtes widmen. Die Mittel dafür sind:

 

Abstellen der Fütterung der Fische und des Düngens der Pflanzen. Wenn sich die Fische schon sehr vermehrt haben, dann kann es gerechtfertigt sein, sie teilweise zu fangen, damit nur noch so viele Fische übrigbleiben, für die das System ausreichend Nahrung produziert. Wenn das so ist, dann hungern sie nicht, aber ihre Fortpflanzung wird aufhören und ihr Bedarf an Futter wird ebenfalls nicht mehr bestehen.

 

Einsetzen von Pflanzen. Hauptsächlich bei neu angelegten Teichen hat man lange mit der Algenbildung zu kämpfen, bis die Pflanzen sich so weit entwickeln, dass sie die sich im Wasser befindenden Nährstoffe den Algen wegnehmen. Es ist zweckmäßig so viele Arten wie möglich einzusetzen, um festzustellen, welche sich am wohlsten fühlen (Wasserzusammensetzung, Temperatur, Tiefe, Sonneneinstrahlung usw.). Bei der Gestaltung der Teiche muss darauf geachtet werden, dass es auch ausreichend flache Bereiche gibt, wo auch die am Boden haftenden Pflanzen ihre Lebensbedingungen finden (Wurzelbildung, Licht). Es könnte auch nützlich sein, schwimmende Pflanzen mit einer bedeutenderen Schattenwirkung oder Seerosen einzusetzen, da durch den Ausschluss des Lichtes auch die Algen zurückgedrängt werden können. Effektive Nährstoffverwerter sind die künstlichen „schwimmenden Inseln”, die gleichzeitig auch Schatten spenden.

 

Aus dem See gießen. Insbesondere bei kleineren, eine bedeutende Nährstoffanreicherung zeigenden Teichen kann es zusätzlich zur probiotischen Behandlung eine effektive und schnelle Abhilfe schaffen, wenn wir den Garten ständig von hier gießen (Bäume, Sträucher, Gemüse, Rasen) und den Teich dann mit frischem Wasser auffüllen. Damit können wir die überflüssigen Nährstoffe im Garten verwerten und die vorteilhaften Wirkungen des zugesetzten Probiotikums auch dort genießen.

 

Weitere Tipps:

 

Einführung weiterer technologischer Elemente. Da es sich um eine biologische Sache handelt, sollten keine Chemikalien eingesetzt werden und auch andere Lösungen sind zu vermeiden, mit denen versucht wird, auf eine lebensfeindliche Weise das Problem zu lösen (z.B. UV-Lampe, Filter). Der Betrieb der Zirkulationsanlagen hilft allerdings den Wirkstoff im Teich zu verteilen und die Nährstoffe zu den Pflanzen zu bringen. Es ist zweckmäßig diese auch an die Bepflanzung anzupassen (z.B. die Zurückführung des Wassers in dichtere Bepflanzung).

 

In den Teich fallende Blätter. Das ist eine der Hauptquellen für den Nährstoffüberschuss und sehr oft für die Vergiftung des Teiches. Deshalb sollte insbesondere beim Laubfall alles getan werden, um die Menge zu reduzieren. Die Blätter sollten regelmäßig von der Oberfläche abgesammelt werden.

 

Saisonale Aufgaben. Im Frühjahr sollte man sich einen Überblick verschaffen, in welchem Zustand die Pflanzen den Winter überstanden haben. Wenn es notwendig ist, sollten neue eingesetzt werden. Im Sommer kann es vorkommen, dass sich die Pflanzen übervermehren. Wenn ihre Masse als störend empfunden wird (z.B. in Schwimmteichen) dann sollten sie vorsichtig ausgedünnt werden. Das sollte eher häufiger durchgeführt werden, als selten und viel, weil ein vorübergehender Nährstoffüberschuss entstehen kann, was wieder ein Vorteil für die Algen ist. Die Überreste der im Herbst bei den ersten Frösten absterbenden Wasserpflanzen an der Oberfläche sollten abgesammelt werden, bevor sie abgestorben in der Tiefe versinken. Die abgetrockneten Teile über Wasser sollten abgeschnitten werden, man sollte nicht warten, bis sie in den Teich gelangen. Im Winter gibt es nichts weiter zu tun. Sowohl die mikrobiologischen Lebensprozesse als auch die Lebensprozesse der höheren Arten verlangsamen sich und auch bei einem Nährstoffüberschuss droht keine Wucherung der Algen. Bei dauerhaften Frösten, wenn sich ein Eispanzer bildet, dann können schon Probleme auftreten. Wenn im Herbst viele organische Stoffe (Blätter) in den Teich gelangt sind, dann beginnen diese, zwar langsam, in der Tiefe des unbehandelten Teiches zu faulen.  Normalerweise ist das in der Kälte ein sehr langsamer Prozess und stellt eine geringere Gefahr dar als im wärmeren Wasser. Wenn der Teich allerdings dauerhaft unter das Eis gelangt, kann sich auch durch den langsamen Prozess so viel Schwefelwasserstoff anhäufen, dass er in der Lage ist, alles Lebende zu vernichten (Pflanzen wie Tiere). Das stellt sich erst nach dem Schmelzen des Eises heraus, natürlich zu spät. Bei Teichen, die sich hinsichtlich der Nährstoffe und des Biotops im Gleichgewicht befinden, ist das Risiko dafür gering, insbesondere, wenn sie auch regelmäßige probiotische Unterstützung in der Vegetationsphase erhalten. Trotzdem sollte man von Zeit zu Zeit ein Loch ins Eis schneiden oder eine geringe Wasserströmung aufrechterhalten, wenn auch nur auf einer kleinen Fläche (z.B. durch eine geringe Luftzerstäubung oder durch Zirkulation), was bei geringeren Frösten verhindert, dass sich das Eis vollkommen luftdicht schließt.

 

Wie man sieht, ist Greenman Pond allein kein Wundermittel bei der Instandhaltung kleiner Teiche, seine eigentliche Wirkung entsteht in Kombination mit zahlreichen technologischen Elementen. Grundsätzlich spielt es eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung und Kontrolle des Teichstoffwechsels auf biologischer Grundlage, aber eine dauerhafte Wirkung kann nur durch den Entzug von Nährstoffen aufrechterhalten werden. Es ist ein wesentlicher Aspekt, dass wir durch die Anwendung weder unsere Umwelt noch unsere eigene Gesundheit gefährden und den Gleichgewichtszustand mit den eigenen Mittel der Natur in einer auch von uns gewünschten Form erzielen.

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