Pflege der Orchideen

Orchideen gehören zu den beliebtesten Zierpflanzen, aber vielen Menschen erscheint ihre Pflege kompliziert. In Wahrheit ist die Pflege von Orchideen aber gar nicht so schwierig, man muss nur darauf achten, dass man sie richtig gießt und beschneidet.

Als Orchideenbesitzer muss man auch auf die richtige Temperatur, die Lichtverhältnisse, die Wasserversorgung, das Nachfüllen von Nährstoffen und die Wahl der richtigen Töpfe achten. Dabei ist es wichtig zu wissen, mit welcher Art man es zu tun hat – jede hat ihre eigenen Bedürfnisse. Erkundigen Sie sich immer nach den idealen Bedingungen für die Sorte, die Sie kaufen! Die meisten bevorzugen gut durchlässige, spezielle Orchideenerde, so dass dies kein großes Problem darstellen sollte.

Temperatur

Die Temperaturanforderungen der Pflanze sind je nach Sorte unterschiedlich, aber in der Regel gedeiht sie am besten bei Zimmertemperatur (18-25 Grad Celsius). Wichtig! Versuchen Sie, plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden, da diese ziemlich stressig sein können – mit anderen Worten, stellen Sie die Pflanze nie an einen zugigen Ort oder in die Nähe einer Heizung.

Bedarf an Licht

Bei der Pflege Ihrer Orchidee müssen Sie beachten, dass ihr Lichtbedarf unterschiedlich sein kann, aber im Allgemeinen mag sie viel gefiltertes Licht. Zu viel oder zu wenig Licht kann ihr schaden: Die Blätter können stumpf werden und die Blüte wird seltener und weniger intensiv sein. Bei direkter Sonneneinstrahlung können die Blätter jedoch leicht verbrennen.

Bewässerung von Orchideen

Ausreichendes Gießen ist ein wesentlicher Bestandteil der Orchideenpflege. In der Regel wird einmal pro Woche gegossen, aber die Häufigkeit kann je nach Temperatur, Lichtverhältnissen und Größe der Pflanze variieren. Gießen Sie erst, wenn die Erde am Boden des Topfes trocken erscheint. Dies erkennen Sie, wenn Sie die Pflanze in einen durchsichtigen Orchideentopf pflanzen. Es ist ein Irrglaube, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Pflanze zu züchten, aber für Anfänger ist es sehr empfehlenswert, da Sie so nicht nur das gesunde Wachstum der Wurzeln der Pflanze überwachen können, sondern auch die ideale Bodenfeuchtigkeit aufrechterhalten können. Eine Überwässerung oder Austrocknung führt bei dieser Pflanze häufig zu Krankheiten.

Umpflanzen von Orchideen

Im Gegensatz zu den meisten Zimmerpflanzen müssen Orchideen nicht regelmäßig umgepflanzt werden. 2-3 Jahre kann man getrost warten, wenn sie gesund sind und noch nicht aus dem Topf herausgewachsen sind. Dies wird vor allem empfohlen, um die Erde frisch zu halten.

Nährstoffe

Auch die Nährstoffversorgung ist ein wichtiger Faktor. Orchideen brauchen spezielle Nährstoffe, die Sie mit Orchideendünger, der in spezialisierten Gärtnereien erhältlich ist, zuführen können. In der Regel wird empfohlen, einmal im Monat zu füttern, abhängig von der Art und der Art des Nährstoffs.

Nach der Blüte

Nachdem alle Blüten abgefallen sind, müssen Sie Ihre Pflanze eventuell zurückschneiden. Wichtig! Wenn sich keine Knospen an den Stängeln befinden, ist ein Rückschnitt nicht erforderlich. Andernfalls lohnt es sich immer, oberhalb der Knospen zu schneiden, da dies das Erscheinen weiterer Knospen und eine neue Blüte fördert. Trockene, vergilbte Knospen können Sie getrost abschneiden, da die Chance, dass sie sich zu Blüten entwickeln, gering ist.

Krankheiten, Schädlinge

Vorbeugung ist wichtig, Krankheiten sind schwer zu bekämpfen! Von allen Schädlingen haben es Schild- und Blattläuse am liebsten. Sie sind leicht zu beseitigen, man muss sie nur früh erwischen. Ein größeres Problem stellt die bereits erwähnte Wurzelfäule dar, die in der Regel durch Überwässerung und schlechte Drainage in den Töpfen verursacht wird. Bei sonnenverbrannten Blättern sollten Sie außerdem die beschädigten Teile entfernen. Auch die Blüten können vorzeitig verwelken: In diesem Fall liegt das Problem bei den Wurzeln. Ihre Farbe verrät Ihnen, in welchem Zustand sich Ihre Pflanze befindet: Ist sie grün, wächst sie, ist sie hellsilbern, ruht sie, oder ist sie von Schimmel befallen, erkennen Sie dies an den Wurzeln.

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